Vom Ursprung der Lebenskraft zu sprühender Gesundheit
Eines der sich im Moment am schnellsten ausbreitenden und entwickelnden Arbeitsfelder in der Osteopathie ist die Biodynamik. Von den Gründervätern wurde eine wunderbar feine Urkraft der Gesundheit und Selbstregulation entdeckt, die Sie ursprünglich staunend als den von Gott eingehauchten Atem (“Breath of life”) beschrieben haben. Ihre Beobachtung war die einer beeindruckenden Harmonisierung und Erneuerung im Körper des Patienten.
In der neueren Zeit wurde dies als eine Urkraft, die Entstehung und Entfaltung des menschlichen Körpers seit der embryologischen Entwicklung immer wieder neu entfacht und steuert.
Das Zentrum des biodynamischen Behandlungsprozesses besteht im Erspüren, Anregen und Bestärkens der in diesem ursprünglichen unwillkürlichen Mechanismus verborgenen Regulations- und Selbstheilungsmechanismen.
Die Hände des Therapeuten folgen dabei diesen Kräften zu den Orten im Körpergewebe, die von Krankheit, Störung oder Funktionsverlust betroffen sind. Dort werden dem Körper spezifische Hilfsmittel in Form von auf das jeweilige Gewebe zugeschnittenen Behandlungstechniken angeboten, die er dann selber nutzt. Der Therapeut wird zum Kooperierenden mit dem Körper innewohnenden Kräften von Selbstregulation und Heilung, statt sich an Effekten von Störung, Verletzung und Krankheit abzukämpfen.